Öffentliche Vortragsreihe im Rahmen der internationalen Sommeruniversität des Osteuropa-Instituts
01.08.2009 -16.08.2009
News vom 02.08.2009
Unter dem Titel „Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte“ findet am Osteuropa-Institut der FU Berlin vom 1. bis zum 16. August 2009 eine internationale Sommeruniversität statt. Diese wird von Prof. Dr. Gertrud Pickhan (Abteilung Geschichte) in Kooperation mit der russischen Menschenrechtsorganisation MEMORIAL und der polnischen Fundacja Ośrodka KARTA ausgerichtet. Im Rahmen der Sommeruniversität, deren inhaltlicher Schwerpunkt auf den mit der NS-Zwangsarbeit verbundenen Fragen von Geschichte und Erinnerungskultur sowie dem Umgang mit Oral-History-Quellen liegt, findet außerdem eine öffentliche Vortragsreihe statt.
Programm
3. August 2009
Prof. Dr. Irina Scherbakova
Erleben und Erinnern. Schicksale ehemaliger sowjetischer Zwangsarbeiter in mündlichen Überlieferungen
5. August 2009
Dr. Ulrike Jureit
Erinnerungsmuster und Erfahrungsaufschichtung. Figuren biographischen Erinnerns
7. August 2009
Prof. Dr. Alexander v. Plato
Erinnerungskulturen zur Zwangsarbeit in Europa. Eine vergleichende Studie auf der Grundlage von Befragungen in 27 Ländern
10. August 2009
Prof. Dr. Constantin Goschler
Teilnehmende Beobachtung und beobachtete Teilnehmer. Die Erforschung des vorläufig allerletzten Kapitels der Zwangsarbeiterentschädigung
11. August 2009
Dr. Franziska Henningsen
Extremtraumatisierung und Erinnerung – psychoanalytische Perspektiven
13. August 2009
PD Dr. Tanja Penter
Nach der Repatriierung: NS-Zwangsarbeiter in der Sowjetunion und in ihren Nachfolgestaaten. Erfahrungen – Vergangenheitspolitik – rechtliche Anerkennung
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte per Email an Ruth Pingen (Koordinatorin der Sommeruniversität): pingenr@zedat.fu-berlin.de